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Mitteilung zur Abstandsregelung von Windkraftanlagen

an die Mitglieder des Brandenburgischen Landtages und an die Presse, 16. Dezember 2014

Höhere Mindestabstände für Windkraftanlagen verbessern Gesundheit und Akzeptanz!

Am 17.12.2014 werden im Brandenburger Landtag zwei Anträge zu höheren Mindest-abständen bei Windenergieanlagen behandelt, von der CDU und von der AfD. Am Samstag haben "windkraftfrustrierte" Brandenburger Bürger anlässlich des Landesparteitages der SPD demonstriert. Selbst aus der SPD kamen beim Parteitag am 13.12.2014 Anträge, höhere Mindestabstände festzulegen. Auch bei den „Linken“ wird nach höheren Mindestabständen gefragt. Es zeichnet sich also endlich eine breitere Debatte ab.
Mit der Novellierung des EEG kam die einmalige Chance für die Bundesländer, im Rahmen einer Länderöffnungsklausel höhere Mindestabstände in den Baugesetzen festzulegen. Diese Möglichkeit besteht nur bis zum 31.12.2015.
Brandenburg ist im aktuellen Ländervergleich der Agentur für Erneuerbare Energien hinsichtlich der Akzeptanz der Erneuerbaren Energien bei der Bevölkerung auf den allerletzten Platz gerutscht (siehe Graphik)!. Stellt sich da nicht die Frage an die Landesregierung, etwas zu unternehmen, um die Akzeptanz zu erhöhen?
Brandenburg kommt in der Gesamtwertung nur noch auf den 5. Platz. Grund dafür ist der Absturz in Sachen gesellschaftliche Akzeptanz der Erneuerbaren auf den letzten Platz!

 

Umfrage Akzeptanz

  • Wir begrüßen, dass nun auch Brandenburger SPD-Mitglieder sich für die Nutzung der Länderöffnungsklausel und höhere Mindestabstände zur Wohnbebauung einsetzen, wie die Ortsvereine aus Kleinmachnow und Niemegk. Bemerkenswert ist, dass die Regionalver-sammlung der Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel in einer Resolution an die Landesregierung die so genannte 10 H-Regel fordert. „10-H“ bedeutet einen Mindest-abstand von mindestens zehnfacher Anlagenhöhe. Damit würde unserem Recht auf gesundheitliche Daseinsfürsorge, wie sie im Grundgesetz vorgeschrieben ist, nach-gekommen.

Unterstützen Sie diese Anträge und erhöhen Sie damit die Akzeptanz der Windkraft!

Dies wird zwar zu einer Reduzierung des Ausbaus führen und auch das ist folgerichtig angesichts der vielen offenen Fragen der Energiewende!
Denken Sie bei Ihrer Abstimmung über die Anträge an folgende Auswirkungen der Windkraft-Anlagen:
­ Schädigung des Landschaftsbildes und der Avifauna

  • Anlagenhöhen steigen ständig
  • signifikant höhere Belastung als bei kleineren WKA
  • weithin sichtbar, großflächige Beeinflussung einer ganzen  Region
  • Umzingelung und technogene Zerschneidung
  • mit steigender Anlagenhöhe zunehmende Auswirkungen
  • bedrängende Wirkung
  • riesige, drehende "Monster"
  • Unruhe ständig vorhanden
  • große, teilweise unerforschte gesundheitliche Auswirkungen
  • periodischer Schall, tieffrequenter Schall, Schattenschlag, Nachtbeleuchtung (je größer der Abstand, desto geringer die Auswirkung!)


Bürgerinitiative
"Keine neuen Windräder in Crussow"
Weitere Informationen:
www.crussow.bplaced.net                  
www.vi-rettet-brandenburg.de
http://www.vernunftkraft.de/bundesinitiative/

bildcrussow.png

So wollen wir nicht leben! ..so sieht es aber in Crussow und anderswo aus!

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