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Windkraftgegner aus ganz Hessen unter einem Dach

In Wiesbaden hat sich jetzt ein Dachverband aller Windkraftgegner gegründet: "Vernunftkraft".

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08.10.2014

Die Windkraft bekommt in Hessen immer mehr Gegenwind. In Wiesbaden hat sich jetzt ein Dachverband aller Windkraftgegner gegründet: "Vernunftkraft". Vorsitzender ist der frühere Trendelburger Bürgermeister Bernhard Klug, der noch vor kurzem ein überzeugter Anhänger der Windenergie war.

"Ja, ich bin vom Saulus zum Paulus geworden", sagt der Trendelburger Ex-Bürgermeister im FFH-Gespräch. Erst hat er seinen Ort zur Windenergie-Vorzeigekommune gemacht - jetzt kämpft er dagegen - als Hessen-Vorsitzender der neuen bundesweiten Initiative "Vernunftkraft".

Windenergie zerstöre die Wälder, bringe fast nichts, weil wir zu wenig Wind hätten - und das Speicherproblem sei völlig ungelöst. 74 hessische Anti-Windkraft-Initiativen haben sich schon angeschlossen. Hauptforderung: Ein Moratorium - also ein Stopp aller Windkraftprojekte in Hessen.

"Vernunftkraft" ist aber auch nicht für ein "Zurück zur Atomkraft", vielmehr müsse deutlich mehr fürs Energiesparen getan werden. Außerdem setze man auf die Erforschung weiterer Ideen für erneuerbare Energie. Zunächst werde man aber die Atomkraftwerke durch herkömmliche Kohle- und Gaskraftwerke ersetzen müssen, so die Windkraftgegner. Die Intitiative will mit allen politischen Gruppierungen und der wirtschaft ins Gespräch kommen - die FDP unterstützt "Vernunftkraft" bereits.

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